Schrecksee Bad Hindelang – Wanderung zum Bergsee
Ein Bergsee aus einer anderen Welt: Schrecksee in Bad Hindelang
Schon lange wollte ich diese Wanderung zum Schrecksee in Bad Hindelang machen. An einem warmen Oktobersonntag war es dann so weit und wir starteten von Hinterstein. Der Schrecksee ist ein kleiner Hochgebirgssee mit einer Fläche von 10 Hektar. Er liegt auf 1813 Meter Höhe und wirkt ein bisschen wie aus einer anderen Welt. Mit seiner sanften Graslandschaft erinnert er an Irland oder Island.
Viele Wege führen an den Schrecksee und er kann auch mit verschiedenen Rundtouren oder Mehrtageswanderungen kombiniert werden. Wir entschieden uns für diese Tagestour. Die Wanderung ist anspruchsvoll und es gibt Stellen, die mit Drahtseil gesichert sind.
Wanderung zum Schrecksee ab Hinterstein im Allgäu
Details
- Länge: 17km / 1149 Höhenmeter
- Dauer: 7 Stunden
- Parkplatz: Parkplatz „Auf der Höh“ in Hinterstein
Wir starten vom Parkplatz und folgenden der Teer Straße in Richtung Hinterbachhof und Giebelhaus. Bald erreicht man das E-Werk. Am Elektrizitätswerk beginnt der Wanderweg und es geht links über einen schmalen Weg bergauf. Wir sind schnell im Wald und es wird immer steiler und wir steigen in Serpentinen nach oben. Hier ist Ausdauer gefragt. Man passiert einen kleinen Stausee und es geht immer weiter nach oben. Die Vegetation ändert sich und es geht etwas ebener über eine Wiese durch Büsche und Felsen. Dann folgt ein weiterer Anstieg über einen steinigen Pfad und weiter in Serpentinen. Auch gibt es bald eine Stelle, die Drahtseil gesichert ist.
Blick auf das Naturjuwel den Schrecksee
Nach etwa 3,5 Stunden erreichen wir den See und es eröffnet sich der Blick auf das Naturjuwel. Für einen schönen Ausblick gehen wir weiter nach oben. Ständig müssen wir anhalten, um den coolen Bergsee zu fotografieren. An der Gabelung gehen wir nach rechts und suchen uns dort ein windstilles Plätzchen für unsere Gipfelbrotzeit.
Zurück geht es dann auf dem gleichen Weg zum Parkplatz. Diese Wanderung erfordert etwas Kondition aber es lohnt sich! Zeitlich gesehen wird eine Wanderung von April bis Oktober empfohlen. Eine Einkehrmöglichkeit gibt es nicht also genug Proviant und Wasser einpacken.
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