Backpacking Myanmar – meine 5 Highlights
Myanmar – ich muss zugeben, als ich zum ersten Mal davon hörte, wusste ich nicht so recht wo dieses Land überhaupt liegt. Wie sieht es dort aus? Was gibt es dort? Das es dann ganz bald dazu kommen würde, dass ich Backpacking Myanmar mache und das für 1 Monat, das hätte ich nie für möglich gehalten. Aber so ist es nun mal im Leben: man wird überrascht. Überrascht hat mich auch dieses Land mit seinen unglaublichen Menschen.
Backpacking Myanmar – als würdest du in eine andere Welt eintauchen
Was waren meine absoluten Highlights in vier Wochen Myanmar? Diese möchte ich heute mit euch teilen.
Übersicht
1. Inle Lake – Magic Place im Shan-Staat
Angenommen ich dürfte nur einen Ort in Myanmar bereisen, dann es wäre der Inle Lake. Dieser riesige See ist magisch. Doch ich kann es nicht beschreiben, es ist ein Gefühl. Der See strahlt eine unglaubliche Ruhe aus. Jedes Mal, wenn man vom Kanal auf den See hinaus fährt, bekam ich Gänsehaut und dieses ganz besondere Gefühl.
Genau aus diesem Grund bin ich hier auch fast eine ganze Woche geblieben. Ich habe mich durch die Straßen von Nyaung Shwe treiben lassen, war auf dem Markt, habe am See Kaffee getrunken, einen Kochkurs besucht (den ich euch sehr empfehlen kann), das umliegende Weingut besucht und Volunteer Work in einem Kloster gemacht. Abgesehen davon natürlich auch eine Tagestour auf dem See mit Besuch der umliegenden Pagoden und Sights gebucht. Ebenfalls Pflicht ist eine Fahrt auf den See zum Sonnenauf- oder Untergang.
Inle Lake – meine Tipps zusammengefasst:
- Tagestour auf dem Inle Lake
- Sonnenuntergang auf dem See
- Kochkurs Bamboo Delight
- Ausflug auf das Weingut (gut machbar mit dem Fahrrad)
- Besuche den Markt
2. Hpa-An
Hpa-An liegt 300 km von Rangun entfernt. Die Stadt an sich hat nicht wirklich viel zu bieten und ist ein ziemlich kleines Nest. Sie ist umgeben von riesigen Karstfelsen. Was in Hpa-An aber das Interessante ist, ist die Umgebung: tolle Landschaften, spannende Höhlen, atemberaubende Pagoden und vieles mehr. Außerdem verirren sich hierher nur wenig Touristen.
Am besten du leihst dir einen Roller und erkundest die Umgebung auf eigene Faust. Das funktioniert super. Alternativ kannst du dir auch einen Fahrer und ein Tuk-Tuk mieten. Für Backpacker würde ich aber die sparsame Variante empfehlen. Außerdem bist du mit dem Roller einfach flexibler.
Ein Tag auf dem Roller unterwegs
Das erste Ziel unserer Tagestour mit dem Roller war die Sadan Cave. Diese Höhle ist rießig und der erste Eindruck ist überwältigend. Es gibt natürlich jede Menge goldene Buddha-Statuen. Während der Wanderung durch die Höhle trifft man die ein oder andere Fledermaus. An Ende erreicht man einen See von wo aus man mit einem Boot zurück zum Eingang fahren kann.
Die Kyauk Kalat Pagode ist das Postkartenmotiv von Hpa-An denn diese Pagode steht auf einem Felsen. Auf jeden Fall ein Besuch wert!
Mir hat die Kawgun Cave am besten gefallen. Dies ist eine sehr spannende Höhle mit coolen Wandskulpturen in den Felswänden.
Den Tag beendet man am besten auf einem der Berge um die Bat Cave. Ist die Sonne untergegangen fliegen hier zigtausend Fledermäuse aus der Höhle. Jedenfalls ist das ein wahres Spektakel wie die Fledermäuse in den Sonnenuntergang entfliegen.
Eine Wanderung zum Sonnenaufgang lohnt sich am Mount Zwekabin. Auf dem Berg befindet sich ein Kloster und ein unglaublich schöner Ausblick.
Must-See um Hpa-An:
- Sadan Cave
- Kyauk Kalat Pagode
- Kawgun Cave
- Bat Cave
- Mount Zwekabin
Anreise nach Hpa-An:
Von Yangon aus bin ich mit dem Bus nach Hpa-An gereist. Die Fahrt dauert etwa 6 Stunden.
3. Bagan
Eine Backpacking in Myanmar Reise ohne Bagan? Unvorstellbar. Auch wenn es hier nur so von Touristen wimmelt, ist es eine Reise Wert und ein Ort, der nicht von dieser Welt ist. In Bagan befindet sich das größte buddhistische Ruinenfeld der Erde.
Für Bagan solltest du mehrere Tage einplanen. Leihe dir einen E-Scooter und verliere dich in den Tempeln, bewundere den Sonnenaufgang und die Sonnenuntergänge. Ein Highlight ist natürlich eine Ballonfahrt in Bagan.
Anreise nach Bagan
Bagan erreicht man entweder mit dem Bus oder dem Flugzeug. Alternativ ist es auch möglich von Mandalay mit dem Boot anzureisen (sehr empfehlenswert).
4. Trekking in Myanmar
Man glaub es kaum, doch gibt es in Myanmar zahlreiche Möglichkeiten für Trekking. Ich persönlich bin von Kalaw zum Inle Lake gewandert (mit Eversmile Trekking). Ein Highlight! Denn es war einzigartig die Natur Myanmars so hautnah zu erleben. Die Landschaften ändern sich auf dem Weg immer wieder. Außerdem lernt man so das dörfliche Leben in Myanmar kennen.
Anreise nach Kalaw
Kalaw erreicht man am besten von Mandalay mit dem Bus. Jedoch ist die Busfahrt abenteuerlich über Bergpässe und schlechte Straßen. Aber so ist das nun mal. Willkommen in Myanmar!
5. Ngapali Beach
Gegen Ende meiner Zeit in Myanmar ging es dann noch an den Strand oder besser gesagt ins Paradies. Auf jeden Fall hat Ngapali Beach einfach einen wunderschönen Sandstrand. Perfekt um nach einer abenteuerlichen Backpacking Reise durch Myanmar noch etwas zu entspannen.
Anreise nach Ngapali Beach
Ngapali erreicht man mit dem Flugzeug ab Rangun oder auch von Bagan oder vom Inle Lake. Eine Anreise per Bus ist sehr lange und teils beschwerlich und weniger zu empfehlen.
Ebenfalls interessant für dich: Mein Blogpost zur Ballonfahrt über Bagan in Myanmar